Der Silbertaler, nunmehr Maria Theresientaler, war die Währung des Reichs und der österreichischen Erbländer. Diese Silbermünze war für den Handel mit der Levante (Teile der Türkei, des Libanon und Syrien) sehr bedeutend und wichtig.

 

Der Maria-Theresien-Taler wurde in der Folge zur bekanntesten und beliebtesten Silbermünze im arabischen Raum. Um die große Nachfrage aus dem Mittelosten zu befriedigen, erlaubte sich Joseph II. nach dem Tod der Kaiserin, daß der Taler mit den Stempeln von 1780 aus der Prägestätte zu Günzburg (damals "Vorderösterreich", heute in Bayern, Deutschland) nachgeprägt wurde.

 

Diese Silbermünzen waren schließlich so beliebt und gefragt, daß er in seiner Form von 1780 bis ins 20. Jahrhundert in Mittelafrika eines der begehrtesten Zahlungsmittel blieb und Reisende aus dem Westen oft ein paar Taler mitnahmen um immer ein Notgeld zu besitzen. Schon seit damals wurde der Günzburger Taler in Wien, aber auch in Prägestätten wie im tschechischen Prag, Mailand und Venedig für den Handel nachgeprägt.

 

Ja, wurde doch der Maria-Theresien-Taler zur inoffiziellen Währung vieler Länder in Nordafrika und kann bis heute in vielen arabischen Bazaren gefunden werden.

Diese Version des Talers war so bedeutend, daß sie sogar in London, Bombay, Rom und Paris nachgeprägt wurde. Der "Levantinertaler" war in Österreich bis 1858 legales Zahlungsmittel.

 

Doch dank eines kaiserlichen Patents aus der Biedermeierzeit (aus dem Jahre 1857) und der derzeit gültigen Gesetze der Republik Österreich wird der 1780er Maria Theresien Taler bis heute in der Münze Wien als Handelsmünze nachgeprägt. 

 

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